Im Deutschen ist der Akkusativ ein weiterer grammatikalischer Fall, der das direkte Objekt eines Satzes bezeichnet.
Der Akkusativ wird für das Substantiv oder Pronomen verwendet, das die direkte Handlung des Verbs erhält. Hier ist eine Aufschlüsselung des Akkusativs:
Direktes Objekt:
Der Akkusativ wird in erster Linie mit dem direkten Objekt eines Satzes in Verbindung gebracht, d. h. mit dem Substantiv oder Pronomen, das die Wirkung des Verbs direkt empfängt.
In dem Satz “Ich sehe einen Film” steht “ein Film” im Akkusativ, weil er das direkte Objekt des Verbs “sehen” ist. (sehen + Akkusativobjekt)
Artikel und Pronomen:
Die Artikel (bestimmte und unbestimmte) verändern sich nur in der männlichen Akkusativform (der wird den und ein wird einen). Die weibliche, neutrale und Pluralform ist identisch mit der Nominativform.
Stellung im Satz:
Das Substantiv oder Pronomen im Akkusativ steht in der Regel nach dem Subjekt und dem konjugierten Verb in einem Satz.
Beispiele:
“Ich esse einen Apfel.” (Ich esse einen Apfel.) – In diesem Satz steht “ein Apfel” im Akkusativ, da er das direkte Objekt des Verbs “esse” ist.
Artikel
Akkusativ | maskulin | feminin | neutral | Plural |
bestimmter Artikel | den | die | das | die |
unbestimmter Artikel | einen | eine | ein |
Pronomen: Auch die Pronomen ändern sich im Akkusativ (siehe Tabelle unten).
Nominativpronomen | Ich | Du | Er | Sie | Es | Wir | Ihr | Sie |
Akkusativpronomen | mich | dich | ihn | sie | es | uns | euch | sie |